also--das eine oder andere gewürm,einige planarien,hydra oder schneckenegel sind für mich eh kein thema. weder graust es mir,noch glaube ich wirklich daran,dass sie den fischen schaden.
selbst im hexenkinder-grosswerde-becken sind planarien drinnen,einige eben,die ich hin und wieder sehe.
aber die mengen,die im ranuncelbecken da waren,die waren selbst mir zuviel,viel zuviel. durch die fressunlust der ranunceln und meine angst,die kleinen würden verhungern,hab ich doch recht viel gefüttert und dadurch klarerweise die planarien gleich mit ;-)))

zuerst hab ich mal die ködermethode probiert.
fro-fu mini-fische in ein plastikteil gegeben,einige stunden drinnenlassen,und dann mit bergen von planarien rausgeholt. ist ganz gutgegangen,aber die ultimative gschicht wars denn doch nicht :-( fleisch und auch rohe leber hat einige aber wohl bloss einen bruchteil der vorhandenen angelockt. ausserdem wars mir nicht so recht,ist doch bloss ein 80cm becken und ich hatte angst,dass durch das fleisch das wasser viel zu schnell verdirbt.

per zufall hab ich dann mal beim füttern gesehen,dass die planarien ganz verrückt auf cyclop-ezze sind. kaum im wasser,habe ich tausende dieser tierchen zum futter robben sehen. die sind megaschnell,das hätt ich nie für möglich gehalten,richtige "rennmaschinen" wenns um leckerfutter geht.

also warum diese erkenntnis nicht zu meinen gunsten ausnützen? kostet zwar zeit,braucht geduld und grosse mengen von dem teuren futter und von wattestäbchen. nachdem ich dann einige tage im stück freihatte,und endlich mal zeit,mich dem "planarienreduktionsprojekt" zu widmen hab ich mich dann mal nach einem grosseinkauf von wattestäbchen an die arbeit gemacht.

hab die pumpen ausgeschaltet,und dann cyclop-ezze ins becken gekippt das futter hat ja den vorteil,dass es an der wasseroberfläche bleibt,besonders dann,wenn keine wasseroberflächenbewegung stattfindet.
nach 2-3 minuten begann die invasion richtung futter. mönsch die kleinen sind ja förmlich richtung oberfläche "gerast" allerdigs war das dann ihr untergang:
sobald sie das an der oberfläche schwimmende cyclop ezze erreicht haben,kam dann das wattestäbchen und hat sie rausgefischt. schön vorsichtig,um die kleinen nicht zu verletzen,weil ich ghört habe,aus einer geteilten planarie werden dann zwei und das wollte ich klarerweise verhindern,wäre ja an der sache vorbeigegangen ;-)))

na ja ---pro tag hab ich dann so 200-300 wattestäbchen verbraucht bzw. pro tag haben dann so 200-300 planarien ihr leben lassen müssen.
das ganze habe ich so eine woche täglich gemacht,hat doch immer so eine stunde gedauert. es wurden im lauf der tage immer immer weniger planarien,und auch der prüfende blick mit der taschenlampe bei "licht-aus" bestätigt mich,dass ich wohl den grossteil entfernt habe.

diese fangmethode hat dann noch einen positiven nebeneffekt gehabt. dann bei wieder pumpe anstellen,hat sich das cyclop-ezze im ganzen becken verteilt,ist an matte gezogen worden,und meine hungerkünstler haben dann mit hingabe den rest abgenuckelt ;-)))

also hab ich dadurch erreicht,dass es kaum mehr planarien in dem becken gibt und ausserdem dass jetzt die ranunceln fitt, fett und munter genug sind,um in nem monat in ihr grösseres becken übersiedeln zu können ;-)))

die becken-ganz-ausräum variante und das erhitzen des beckens habe ich deshalb nicht gemacht,weil ich den ranunceln,die ja eh recht geschreckte fischlis sind,den umzugsstress ersparen wollte. und ihre heissgeliebte lochwurzel wollte ich ihnen auch nicht wegnehmen,auch wenn ich dadurch die ranunceln meist bloss ansatzweise sehe---mal da eine flosse---mal da ein tentakel---oder ein stückchen der schnautze ;-))) aber SIE sollen sich ja wohlfühlen,nicht wahr? alles andere ist egal.

marion