Bei Fütterung mit DQ etwa 2 x wöchentlich, kommt es immer zu einer Eiablage
in einem Zeitraum von 2 Wochen. Ich züchte nicht gezielt, alle Nachzuchten
müssen in diesem Gesellschaftsbecken überleben, aber es gab auch andere
Zeiten. Bei den Sturisoma habe ich immer einen Erbsen- Spinatbrei angesetzt und
diesen nach Bedarf auf flache Steine geschmiert und unter der Beleuchtung getrocknet
und dann verfüttert. Allerdings in einem Aufzuchtbecken, mit starker Belüftung
und Schwammfilter (maximaler Erfolg waren ca. 40 Sturisoma bei einer Eiablage) und
Teilwasserwechsel alle 2 Tage.
Die wirklich beste Nachzucht erzielte ich in einem seperaten Aufzuchtbecken. Die
Sturisoma laichten an einem Amazonasblatt, welches ich in das AB (15Liter) überführte.
Im AB befand sich ein Schaumgummifilter und ein Außströmer, betrieben
durch eine starke Wisa (und eine kleine Wurzel). Nach dem Schlupf erfolgte alle
2 Tage ein Teilwasserwechsel mit Wasser aus dem Ursprungsbecken (5Liter). Meinen
Gemüsebrei schmierte ich immer auf sehr flache Steine und lies die Steine unter
der AQ-Abeckung trocknen. Die Steine wurden anschl. an einer strömungsarmen
Stelle abgelegt (es dauerte einige Zeit bis diese Fütterung angenommen wurde).
Mit einer größe von etwa 2,5 cm tauchte ein seltsames Problem auf, teilweise
schossen die Tiere ganz plötzlich durch das Aquarium und starben innerhalb
weniger Minuten. Tiere, die ich rechtzeitig umsetzte, überlebten, der Einsatz
von ESHA 2000 oder EXIT brachte keine Besserung. Das wirkliche Problem aber scheint
immer die Fütterung zu sein, wie mir auch schon von anderen Aquarianern berichtet
wurde. Meine Tiere laichen z.Z. immer an den Innenfiltern ab, wobei immer starke
Strömung bevorzugt wird, dh. es wird immer der Filter genommen der gerade gereinigt
wurde und am stärksten bläst.
Joachim Laufer
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